11.11.2015 / komba gewerkschaft nrw

Gegen Gewalt im öffentlichen Dienst

komba-Aktionsaufkleber "Gewaltfreie Zone" (Layout: @ komba nrw)
komba-Aktionsaufkleber "Gewaltfreie Zone" (Layout: @ komba nrw)

komba-Aktionsaufkleber „Gewaltfreie Zone“ rückt Sicherheit und Gewaltprävention für Beschäftigte im öffentlichen Dienst erneut in den Fokus.

Neuss, Rothenburg ob der Tauber, Rendsburg, Karlsruhe: Orte, an denen Gewaltaktionen in den vergangenen Jahren Beschäftigte im öffentlichen Dienst das Leben kosteten. Im Fall des Mordes an einer Mitarbeiterin im Neusser Jobcenter erhielt der Täter 2013 lebenslange Haft. Ende Oktober 2015 fiel das Urteil im Prozess über die tödliche Messerattacke im Jobcenter in Rothenburg. Die komba gewerkschaft nrw nimmt dies erneut zum Anlass, die Sicherheit und Gewaltprävention für Beschäftigte im öffentlichen Dienst ins Gedächtnis zu rufen. Denn die Diskussion über den Schutz von Beschäftigten am Arbeitsplatz darf nicht abebben.

Die Übergriffe auf Kolleginnen und Kollegen, ob verbal oder tätlich, sind bedauerlicherweise keine Seltenheit. Jeder Fall ist einer zu viel! Im Jahr 2014 wurden nach Angaben des Bundesinnenministeriums beispielsweise bundesweit allein rund 700 Rettungsmitarbeiter angegriffen. Auch die Übergriffe auf Polizisten, Vollzugsbeamte und Feuerwehrkräfte bei Großveranstaltungen nehmen zu.

Die komba nrw sagt klar „Nein!“ zu Gewalt und bietet deswegen ihren Mitgliedern den komba-Aktionsaufkleber „Gewaltfreie Zone“ an. Prominent platziert soll damit ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt gesetzt werden.

Bestellt werden können die Aufkleber über die Vorsitzenden der Orts- und Kreisverbände, Regionalgeschäftsstellen sowie Fachgruppen. Bitt melden Sie sich dafür bei Antje Kümmel, kuemmel(at)komba.de .

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